Sortenliste Kräuter, Gemüse- und Heilpflanzen mit Beschreibung
Chili und Paprika
Apfel-Chili "Rocoto Manzana Rojo"
Dickwandiges, sehr würziges,für mich angenehm scharfes, apfelförmiges Chili mit schönen lila Blüten
Auf La Palma gefunden!
Chili "Black to Red"
Fingerdickes, erst fast schwarzes, relativ scharfes Chili, bei Vollreife schönes Rot und ohne weiße Scheidewände und Samen gut genießbar
Chili "Bulgarian Carrot"
sehr ansprechendes langes oranges Chili mit fast keiner Schärfe, super zum Würzen von Suppe oder einfach aufs Brot
Chili „Carolina Reaper“ 2013 wurde diese Sorte als die schärfste der Welt ins Guinessbuch der Rekorde eingetragen, mit einem Spitzenwert von über 2,2 Mio Scoville!! Für dieses Chili bräuchte es eigentlich fast einen Waffenschein…seit 2017 soll es angeblich eine noch schärfere Sorte geben…Eine Portion enthält 6 Korn, Vorsicht, auch die Samen sind höllisch schart!!
Chili „Charapita“
das angeblich teuerste Chili der Welt, sehr scharf, angegebener Schärfegrad schwankt 30000-90000 Scoville (7-10)
Chili "Feuerküßchen“
rot geflammte, feurig scharfe Chili (Schärfe 8-10) zum mitköcheln, trocken und mahlen, die ganz hart gesottenen essen sie auch zur Brotzeit!
Chili "Fischpepper"
weiß-grün panaschierte Blätter machen dieses völlig milde Chili zu einem Hingucker und sie können ohne zu zögern, kraftvoll zubeißen, aber bei Chilies ist trotzdem immer Vorsicht geboten!
Chili "Habanero Tropical Red“
sehr scharfes rotes Chili, das weniger zum Essen als zum Würzen verwendet wird, meist in Form von Chilisalz oder Chilipulver. Die Habaneros erreichen auf der Scovillescala etwa 100 000 bis fast 600 000
Chili "Joe‘s Long“
Die vielleicht längsten Chilischoten der Welt, mittelscharf, dünnschalig, super zum Einlegen und Trocknen, gute Erträge, gute „Anfängerchili“
Chili "Lanterna de Foc“
Mittellange orange mittelscharfe/scharfe Chili, reichtragend, dünnwandig und deshalb leicht zu trocknen, Lokalsorte aus dem Kosovo
Chili "Lemmon Drop“
Gelbes mittelgroßes und mäßig scharfes Chilli mit einem spürbaren Zitronenaroma, mittelscharf (7-8)
Chili "Lila Deufele"
optisch sehr schön, wechselt die Farbe von hell-lila über dunkel-lila zu rotbraun, auch von der Schärfe her durchaus genießbar, wie das Rote Deufele
Chili "Lila Luzi"
optisch sehr schön, wechselt die Farbe von hellgrün über violett zu hellgelb und rotorange, auch von der Schärfe her durchaus genießbar, Schärfegrad ca 7
Chili "Mountain Long"
sehr langes, dünnes schön rotes, aber ordentlich scharfes Chili, Schärfe 4-5, getrocknet bestens geeignet für leckere scharfe Chiliwürze
Chili "Rotes Deufele"
kleines, erst fast weiß, dann orange und zur Vollreife rotes relativ scharfes Chili, trägt überaus reich und ist ohne Samen und weiße Scheidewände gut genießbar
Chili "Thai“
Kleine feuerrote und feurig scharfe Chili an Pflanzen mit unzähligen Früchten
Chilimix
Mischung verschiedenster bunter Chili, von mild bis Megascharf, Vorsicht, immer mit Handschuhen arbeiten, erst riechen, dann mit der Zungenspitze testen…
Glockenchili
Ein tolles, leicht scharfes, glockenformiges Chili aus La Palma, dessen Früchte noch lange auch auf der Fensterbank nachreifen und nutzbar sind.
Wenn alle Kerne und die weiße Scheidewand vorsichtig entfernt werden, bleibt eine sehr angenehme leichte Schärfe zurück, bei einem einzigartigen Paprikageschmack. Kleingeschnitten passt die Glocke fantastisch in eine cremige Kürbissuppe, zu Kartoffeln und Käse in die Raclettpfanne oder als würzige Note in einen fein geschnittenen Endiviensalat...
Indisches Geisterchili "Bhut Jolokia"
Nur etwa halb so scharf wie die Carolina Reaper aber trotzdem noch extrem! Von 2006 bis 2012 stand sie im Guinessbuch der Rekorde als schärste Chili der Welt, inzwischen ist sogar die Reaper nicht mehr das Schärfste! Die Pflanzen brauchen gut 160 Tage bis zur Reife, auf La Palma, wo ich sie her habe ist sie mehrjährig und entwickelt sich zu einem imposanten Halbstrauch.
Glockenpaprika
Form und Farbe wie Glockenchili, aber fast gänzlich ohne Schärfe
Paprika „Corno Rosse“
Aromatisches rotes langes Spitzpaprika, kräftig wachsender Bullhorntyp
Paprika „Sweet Palena“
rotes, sehr leckeres, süßes Spitzpaprika, Typ „Lamuyo“, sehr wüchsig und ertragreich
Paprika "Liebesapfel"
-Tomatenpaprika- sehr dickwandig eher rund oder apfelförmig, süßfruchtige Brotzeitpaprika
Paprika "Hungary Black"
schokobrauens, leicht scharfes kleineres Paprika, einer meiner Lieblingspaprika
Paprika "Sweet Dreams“
Ertragreicher früher mittelgroßer Spitzpaprika Auch für Topfkultur auf dem Balkon
Paprika "Ference Tender“
Ertragreicher mittelgroßer Spitzpaprika von gelb über orange auf rot abreifend, auch für Topfkultur auf dem Balkon
Paprika "Sweet Chocolate“
Schokobrauner sehr leckerer süßer Blockpaprika
Minipaprika "Paradiso"
kleine , von grün auf rot abreifende Tomatenpaprikasorte die sich auch sehr gut für den Anbau in Töpfen eignet
Minipaprika "Yola"
schokobraune, kleine, dickfleischige, runde Früchte machen diese Minipaprika zum Gemüsehighlight auf ihrem Balkon, bestens für Topfkultur geeignet
Bratpaprika "Shishito"
Super leckere kleine runzelige Paprika normalerweise ohne jegliche Schärfe, zum Kurzbraten in der Pfanne, besonders aromatisch in noch grünem Zustand, dann brauchen sie auch keine Kerne zu entfernen, trägt selbst im Topf reichlich!
Bratpaprika "Padron“
Etwas größer als „Shishito“ Super leckere kleine runzelige Paprika normalerweise ohne jegliche Schärfe, zum Kurzbraten in der Pfanne, besonders aromatisch in noch grünem Zustand, dann brauchen sie auch keine Kerne zu entfernen, trägt selbst im Topf reichlich!
Gurken und Kürbisgewächse
Bauerngurke „Nahost“
Leckere würzige Landgurke, alte Landsorte, ursprünglich aus einem Land, mit dem kein Handel betrieben werden darf, deshalb darf der Name des Landes nicht in der Beschreibung im Netz auftauchen
Bauerngurke „Türkei“
Türkische Bauerngurke mit ursprünglichem Geschmack, für Gewächhaus und Freiland
Braune Netzgurke
kleinere Gurkensorte mit interessanter Schale und großem Geschmack, junge Früchte ergeben einen super Salat, ältere Früchte eignen sich auch sehr gut als Schmorgurke
Essiggurke "Vorgebirgstraube"
bekannte, alte ertragreiche Einlegegurke mit vielen kleinen Früchten, es empfiehlt sich mehrmalige Ernte, die ganz Kleinen Gürkchen finde ich am besten!
Freilandgurke „Marketmore“
sehr ertragreich bitterfreie Feldgurke, ca 20-25cm lange schlanke Früchte mit kleinen Kernbereich, festem Fruchtfleisch und großem Geschmack zeichnen diese Landsorte aus
Freilandgurke „Tanja“
Ertragreiche gemischtblühende Salatgurke für‘s Freiland, bitterfrei aber mit viel mehr Geschmack als Schlangengurken, für Bodenanbau und Rankgerüst, geeignet als Balkongemüse
Minigurke „La Diva“
Kleine rankende Snack/Vespergurke für Gewächshaus und Freiland
Urgurke „Saiko“
sehr leckere schlanke Salatgurke für Gewächshaus und Freiland, die Früchte bilden weiche Stacheln, die sich aber leicht abstreifen lassen.
Die Früchte überzeugen durch einen hervorragenden Geschmack, sind absolut bitterfrei, die Pflanzen tragen reichlich
Vespergurke Persika
Ertragreiche gemischblühende kleine Salatgurke-Vespergurke, auch gut im Freiland Wohlschmeckend und weitgehend bitterfrei
Weiße Lange
Salatgurke fast reinweiß, mittellang mit gutem Geschmack
Zitronengurke „10 Korn
Zitronengelbe runde Gurke von der Größe einer Zitrone mit wunderbar frischem Gurkengeschmack, kann wie ein Apfel in feine Spalten geschnitten werden und ist so eine sehr dekorative und leckere Salatbeigabe
Zitronengurke
„Chrystal Apple“
Weiß bleibende etwas länglichere Variante, super lecker auch für den Frischverzehr, junge Früchte brauchen nicht geschält und entkernt zu werden
Andere Gurken:
Inkagurke Klettergürckchen 6 Korn
„Cyclanthera petata“
Peruanisches Kürbisgewächs Junge Früchte als Salat oder Gemüse, ältere können ausgehöhlt und gefüllt überbacken werden, für Freiland und Gewächshaus, wirkt cholesterinsenkend
Inkagurke
"Kolumbianische Riesen"
deutlich größere Früchte als die Art, hervorragend zum Füllen geeignet, sehr gesunde cholesterinsenkende Fruchtart, viel zu wenig bekannt!!!
Mexikanisches Zwerggürkchen
„Melotria scabra“
Äußerst wüchsige gesunde Kletterpflanze mit kürbisähnlichen Blättern. Die Früchte sehen aus wie Miniwassermelonen und sind ein wunderbarer knackig-frischer Snack (am leckersten frisch von der Pflanze) für Salate oder als Partygag. Viele Kinder fahren voll drauf ab und manche Erwachsene fragen sich, warum es keine größeren reifen Früchte gibt…Denn nur die liefern reife Samen, sie können aber auch die dicke fleischige Wurzel vor dem ersten Frost ausgraben um sie im Haus zu überwintern, ein Versuch ist es wert…
Luffa -Schwammkürbis/Gurke-
Junge Früchte sind eßbar und erinnern an Zucchini, ältere Früchte werden oft bitter, sie lassen sich in vollreifen Zustand aber zu den bekannten Naturschwämmen verarbeiten. Fundstück aus La Palma!
Momordica charantia Bittergurke
Essbare tropische Gemüsefrucht und Heilpflanze, niederliegende oder kletternde krautige bei uns einjährige Pflanze, Blätter mit außergewöhnlichem Duft. Die 2,5 bis 5cm langen Früchte färben sich bei Vollreife zunächst gelb, dann orange und springen auf, dabei werden die reifen Samen, die von einem tiefrotem Fruchtmantel umhüllt sind, oft weggeschleudert. Einige kultivierte Sorten können deutlich größere Früchte bilden. Appetitanregende Vorspeise in tropischen Ländern
Zucchini:
Schlangenzucchini „Serpente di Sicilia“
Bis 1,5 m lange Zucchini, imposante Früchte, jung sehr lecker als Gemüse, auch die älteren Früchte werden in Italien geschält, ausgehöhlt und verarbeitet, ein Sizilianer hat mit erklärt, dass auch die jungen Blätter und Triebe als Spinat gekocht werden können
Schlangenhaargurke "Trichosanthes cucumerina" Sehr interessante Spezies der Kürbisgewächse und wie andere Kalebassen mit samtigen großen weißen Blüten: wunderschön weiß gefiedert erscheinen sie an üppig wachsenden Kletterpflanzen mit spekta-kulären gestreiften Früchten die wirklich an Schlan-gen erinnern. Nutzbar sind die jungen unreifen Früchte, später werden sie bitter, als Gemüse gekocht oder für Soßen, die Sprossspitzen und Blätter werden als Spinat verwendet, die Wurzeln und Samen als Medizin.
Zucca „Serpente di Sicilia“ Zucchetta de Perergola E una pianta rampicante che viene coltivata in climi temperati a partire dal mese di aprile e raggiunge in breve tempo dimensioni ragguardevoli. La raccolta delle zucchine avviene generalmente da giugno a settembre, mentre la raccolta delle cime per la cottura come tenerumi può avvenire già dal mese di maggio, ma è preferibile raccoglierle a fine estate per non intaccare la produzione delle zucchine.
Zucchini „Alberello“
Sehr lange, dünne, hellgrüne zarte Früchte mit hervorragendem Geschmack
Zucchini „Bolognese“
Hellgrüne walzenformige Zucchini mit sehr gutem feinen Geschmack
Zucchini „Cocozelle von Tropolis“
Hellgrün-dunkelgrün gestreifte sorte mit gutem Ertrag und bestem Geschmack
Zucchini „Gold Rush“
Goldgelbe, buschig wachsende Zucchinisorte mit länglichen Früchten, feiner Geschmack, mittelfrüh
Zucchini „Temprano de Argelia“
Rankende hellgrüne Sorte mit zylindrischen Früchten, früh reifend, feiner Geschmack
Zucchini „Tondo chiara di Nizza“
Grüne runde Früchte, bei tennisballgroßer Ernte bilden sich zahlreiche Früchte, auch größere bleiben zart und eignen sich hervorragend zum Füllen
Zucchini „White Bush“
Produktive hellgrüne, fast weiße sorte mit äußerst feinem gutem Geschmack, bleibt auch beim dünsten stabil und zerfällt nicht so schnell wie andere Zucchini
Zucchini „Zuboda“
bewährte Sorte mit normal grünen länglichen Früchte
Kürbisse:
Kürbis „Blauer von Martina“
Auf La Palma sehr beliebter Kürbis mit blaugrauer Schale und sehr wohlschmeckendem orangen Fruchtfleisch
Kürbis „Hokkaido“ Red Kuri
oranges Fruchtfleisch, junge frische Früchte brauchen nicht geschält zu werden, für mich der "Suppen-Kürbis"
Kürbis „Trombetta di Albenga“
Flaschenkürbis, Trompetenkürbis
Sehr ergiebige Kürbissorte, der gesamte Flaschenhals ist ohne Kerne, kann länger als 1m werden, bleibt dabei immer noch zart und ist super lange lagerbar
Andere Nachtschattengewächse
Süße Schwarzbeere Solanum burbankii
Die Nutzpflanze für den Faulenzergarten Süß schmeckende Naschbeere an einjährigen Pflanzen, trägt überreich bis zum Frost, kann wie die Tomate vorkultiviert werden. Einmal angesiedelt brauchen sie nur noch ernten, sät sich selber aus.
Ananaskirsche Physalis pruinosa
früh fruchtende kleine Schwester der Andenbeere (Physalis peruviana) köstlich süßfruchtige kleine gelborange Beeren mit feinem Ananasaroma die bei Vollreife von alleine mitsamt den Kapseln abfallen
Aubergine „Tsakoniki“
Lilaweiß gestreifte Aubergine mit langen dünnen Früchten
Aubergine Africaine „Rotes Ei“
Knallrote eiförmige Melanzani
Aubergine Africain „Red Ruffeld“
Knallrote glänzende blumenförmige Melanzani aus Afrika
Aubergine/Melanzani "Kono"
nur 40-60cm hohe Auberginensorte, die sich sehr gut für Topfkultur eignet und schon relativ früh, im Gegensatz zur Abbildung, kleine runde Früchte von 6-10cm liefert. Der Geschmack ist fein und fruchtig mit sehr gutem Aroma. Für geschützen Anbau (warmer Balkon, Glashaus, Hochbeet mit Schutz)
Baumtomate, Tamarillo
Cyphomandra betacea
Tamarillos schmecken nicht nach Tomaten, eher süß-säuerlich, sie werden roh oder verarbeitet als Fruchtaufstrich oder auch als Gemüsebeilage gegessen. Die Pflanze wächst baumartig und fruchtet meist schon ab dem 2ten Jahr, ist allerdings nicht frosthart, sie lässt sich aber als beeindruckende Kübelpflanze ziehen, dann besticht sie durch große glanzendgrüne herzformige Blätter
Gelber Nachschatten
Solanum Luteum
Nicht weniger süß als die schwarzen Beeren der Süßen Schwarzbeere, nur sind die Früchte gelbgrün und leicht transparent
Jaltomate
Jaltomate procumbens
breit ausladendes Nachtschattengewächs mit schönen gelben Blüten und in der Reife tiefschwarzen Beeren, ca. so groß wie Jostabeeren. Unreife Beeren sind ungenießbar, in der Vollreife ähnelt der Geschmack dem von Physalis.
Litschitomate 6 Korn
Solanum sisymbriifolium
Eigentlich ein Strauch, deshalb lässt sich die stachelige Pflanze auch gut frostfrei überwintern. Auch die Fruchtkapseln sind stachelig, was die Ernte etwas erschwert, der süßfruchtige Geschmack der cocktailgroßen roten Beeren ist aber einen Anbauversuch wert, auch wegen der wunderschönen hellblauen großen „Kartoffelbluten“
Tamarillo purpur Cyphomandra betacea
Purpurrote Varietät der Baumtomate, 2020 auf la Palme gefunden
Tomatillo Weiß „Amaryllis“
Die deutlich süßere Art der Tomatillos, die auch roh gegessen werden kann. Ansonsten werde Tomatillos hauptsächlich in Lateinamerika für Salsas und Gemüsepfannen verwendet. Auch die schönen gelben Blüten sind sehr dekorativ
Zwergtamarillo
Solanum abutiloides
Die Blätter dieser spannenden Nutzpflanze haben ein-en ganz außergewöhnlichen intensiven Duft, die Beeren schmecken sehr süß mit einer angenehmen Säure. Frostfrei überwintert, entwickelt sie sich im Laufe der Zeit zu schönen Kübelpflanzen und stattlichen kleinen Bäumchen mit reicher Ernte
Bohnen
Helmbohne „Lablab purpureus“
Die Helmbohne ist eine alte Kulturpflanze Afrikas, die fast verschwunden wäre, doch heute findet sie wieder Einzug in viele Gärten weltweit! In milden Gegenden ist die Bohne sogar mehrjährig (wie übrigens die Feuerbohne auch) Da sie sehr wärmebedürftig vor allem während der Keimphase ist, empfehle ich wie auch bei anderen (Stangen) Bohnen Voranzucht auf der warmen Fensterbank. Sie danken es mit üppigem Wachstum, schönen Blüten und reicher Ernte. Wer mal mit dem Ernten der grünen bzw. lila Schoten zu spät ist, läßt diese einfach ausreifen und erntet die reifen Kerne!
Buschbohnenmix „Phaseolus vulgaris“
Buschbohnen eigenen sich neben Basilikum und verschiedenen Salaten hervorragend als Begleitpflanzen für Tomaten, sie sammeln auch noch Stickstoff aus der Luft und speichern diesen in Knöllchenbakterien im Wurzelwerk der Pflanzen
Basilikum
Basilikum Mittelgroße Blätter
vereint das gute Aroma des normalen einjährigen Basilikums mit dem von Strauchbasiliken, wächst auch stark und ist lange zu beernten
Buschbasilikum
kleinbleibend, kompakt verzweigt mit vielen kleinen sehr aromatischen Blättchen die sich auch gut mit der Schere ernten lassen...
Heiliges Basilikum
Ocimum tenuifolium
Das Indische Basilikum ist normalerweise eine ausdauernde krautige Pflanze, in unseren Breiten als Kübelpflanze durchaus einen Versuch wert, frostfrei zu überwintern, ansonsten sehr aromatische Sorte mit flauschigen Blättern und tollen Blüten
Rotblättriges Basilikum
rotblättrig und sehr aromatisch, hübsch auch in gemischeten Basilikumtöpfen
Thaibasilikum
niedrig bleibendes, grünblättriges Basilikum mit leichtem lila Hauch und rosalila schönen eßbaren Blüten
Zimtbasilikum
wundervolles Aroma, tolle Mischung aus Zimt und Basilikum. Später sehr schöne Blüten die sich super für Duftsträuße eignen, auch eßbar sind und gerne von allerlei geflügelten Gesellen besucht..
Zitronenbasilikum
hellgrüne Blätter mit tollem Zitronenduft, lecker für Tee und Salate
Asiasalate/gemüse
Asiamix
tolle Mischung verschiedener Asiasalate für leckere Mischsalate oder für würzige Spinatevariationen
Asiasalat "Green in Snow"
Verwendet werden die losen Blätter bzw. Rosetten, die durch ihren charakteristischen senfscharfen Geschmack gerne dem Salat beigemischt oder als Dünstgemüse zubereitet werden. Junge Blätter können auch mit Salz konserviert werden. Mehrfachernte ist möglich. Aussaat im Hoch-oder Spätsommer, denn im Frühling und Frühsommer schießen die Pflanzen. Spätkultur im Herbst und im Winter, im Freiland oder in ungeheizten Gewächshäusern. Schnellwachsend und frosthart.
Asiasalat „Mizuna“
Sehr rasch wachsendes Salatkraut mit hohem Ertrag. Bildet eine dichte Rosette mit stark gefiederten, hellgrünen Blättern, die bis zu 5 mal geschnitten werden können. Erster Schnitt bereits 2-3 Wochen nach Aussaat möglich. Auch Ernte des ganzen Kopfes möglich. Geeignet für Anbau im Freiland und besonders als Zwischen- und Nachfrucht im kalten Gewächshaus. Sehr kältetolerant. Abstände: 25 x30 cm oder breitwürfig, wenn nur junge Planzen im Ganzen geerntet werden.
Asiasalat "Red Giant"
Grünrotblättriger Senfkohl mit angenehmer Scharfe, peppt jeden Blattsalat auf und macht aus ihrem Spinat einen Leckerbissen. Samt sich im Garten selber aus, wenn er blühen und ausreifen darf, in milden Wintern ganzjährige Ernte möglich
Asiasalat "Roter Rucola“ Moutarde rouge metis
Roter Rucola hat eine sehr schönen Farbe und feine Fiederung, er schmeckt leicht scharf und senfähnlich. Auch die aufgehenden Blüten sind ein Genuss und wenn sie ein paar ausreifen lassen, können sie wie-der selber Samen für die nächste Saison gewinnen!
Super verwendbar als "Tomatenbegleitgrün", wenn sie Tomaten in Töpfen kultivieren, ist es eigentlich schade, den Platz am Fuß der Stauden nicht mit Schwachzehrern zu nutzen, die auch gleichzeitig wunderbar zu Tomatengerichten passen...
Salatrauke „Rucola“
Salat- und Würzkraut mit kurzer Kulturzeit (wie Radies) für den ganzjährigen Anbau sowohl im Freiland, als auch unter Glas; sehr anspruchslose Kultur. Ungewöhnlicher, aber angenehmer, leicht pikanter Geschmack. Für gemischte Salate besonders gut geeignet.
Asiagemüse "Tatsoi"
fernöstliches, mildes Blattgemüse, verwendbar als kurz angedünstetes Pfannengemüse oder junge Blätter auch im Salat, frühe Aussaat möglich, kälte- und hitzeverträglich, für Frühjahrs- und Herbstanbau, bei zeitiger Aussaat im Freiland mit Flies schützen
Asiasalat „Wasabino“
An Meerrettich erinnernder Geschmack macht diesen Asiasalat zu einer oberleckeren Salatbeigabe, auch gut als Zutat für Wokgemüse geeignet, verträgt Kälte ganz gut und ist daher gut geeignet fürs kalte Glashaus in der Übergangszeit
Wilde Rauke „Diplotaxis tenuifolia“
Wildform der beliebten Salatrauke mit feinen, schmal gefiederten Blättern. Rosettenförmiger Wuchs, langsam wachsend, mehrjährig. Kann oft geschnitten werden. Würzig, intensiver Geschmack. Aussaat: März bis September im Freiland, im Gewächshaus ganzjährig. Reihenabstand: 15-20 cm oder breitwürfig.
Salate
Endivie „Wallone“ (Frisee)
fein gekrauste, relativ frostharte Endiviensorte, deshalb auch als Winterendivie bekannt. Im Juni oder spätestens Ende August gesät, liefert er leckere zarte Salatblätter von August bis in den Winter hinein, sehr gut auch als Pflücksalat geeignet
Salatmischung „Misticanza“
Mischung verschiedener leckerer Blattsalate, allesamt samenfest und nachbaubar, rote und hellgrüne italienische Pflücksalate, Schnittzichorien, Romana und Eichblattsorten, Salatrauke und als I-Tüpfelchen der Hirschhornwegerich
Salatmischung „Mesclun“
Diese bunte Pflücksalatmischung enthält verschiedene süß aromatische Salate. Little Gem und Valmaine sind die Vertreter der Romanasalate. Klassiker der Pflücksalate wie Cocarde, Pasha und Lattughino runden die Mischung ab. Mehrmaliges Pflücken im jungen Stadium bringt zarte Salate auf den Tisch. Direktsaat ab Februar mit Folgesaaten bis Anfang September.
Salatmischung „Südtiroler Winter“
wunderbare Salatmischung aus Südtirol, kann im Herbst gesät und gepflanzt werden und übersteht problemlos Kälte selbst ohne großen Winterschutz, im Frühjahr wächst er einfach weiter und bildet Köpfe und Blattrosetten
Hirschhornwegerich
In Norditalien eine traditionelle Salat/Gemüsesorte. Früher auch bei uns weit mehr genutzt, ist der Hirschhornwegerich, auch Krähenfuss- oder Schlitzblattwegerich genannt, heute ein fast vergessener Vertreter der Wegerichgewächse. Dabei ist er eine wunderschöne und gesunde Salatbeigabe, vor allem die jungen Blätter munden mit ihrem angenehm nussigen, leicht salzigen Geschmack. Die Pflanze ist mehrjährig und in milden Wintern dauerhaft zu beernten, sie vermehrt sich oft durch Selbstaussaat, sie können aber auch einige reife Samen aufbewahren und ab April im Kräutergarten oder im Mai direkt zu den frisch gepflanzten Tomaten in die Töpfe säen.
Postilein/Winterportulak Claytonia perfoliata
gewöhnliches Tellerkraut, Kubaspinat
ergiebiger, einfach zu kultivierender Wintersalat, schmeckt lecker nussig, die jungen zarten Blätter, samt Stiele und Blüten bereichern jeden Salat, die etwas älteren und größeren finden eher gekocht als Spinat Verwendung. Samt sich bereitwillig von alleine aus, die Samen im Boden bleiben viele Jahre keimfähig, winterhartes Gemüse!
Kohlgewächse
Abessinischer Kohl/Äthiopischer Senf Die Pflanze verträgt leichten Frost, am leckersten schmecken die jungen Blätter roh im Salat oder gedünstet als Gemüse, wie bei allen Kohlarten sind die jungen Blütenknospen wie Brokkolie zu verwenden. Die bekanntesten Spezies hierzu sind Brokkoli di Rapa oder der Helgoländer Wildkohl, alle Grünkohlsorten bilden im zweiten Standjahr ebenfalls die begehrten leckeren Blütensprosse, selbst stehen gelassen Kopfkohlsorten bilden diese schmackhafte Delikatesse...
Brokolie di Rapa Ein herrlich kräftig aromatisches Frühjahrs- und Herbstgemüse aus Italien, ähnlich dem Stielmuß, gegessen werden hier aber hauptsächlich die Sprosse samt Blättern kurz vor der Blüte, auch die Blüten sind eßbar
Grünkohl "Lerchenzunge" Sorte mit feingekrausten länglichen zungenähnlichen Blättern, mittelhoch, mit guter Frosthärte. In Norddeutschland viel angebaut und gerne gegessen (Grünkohl mit Pinkel!)
Grünkohl Russischer Roter Ein sehr leckerer und über einen langen Zeitraum beerntbarer Blattkohl mit krausen Blättern und schönen lilanen Blattadern, gehört zu den Grünkohlvarietäten, kann gut über den Winter auf dem Beet bleiben, im Frühjahr bilden nicht geerntete Pflanzen Blütensprosse, die wie die des Helgoländer Wildkohles als Brokoliersatz verwertet werden!
Helgoländer Wildkohl Eine mehrjährige Kohlart die noch Ende April aber spätestens im Mai über mehrere Wochen massig Minibrokolieblüten mit Blattansatz und noch kräftigerem Geschmack als orginal Brokolie liefern, für mich ein absolutes Muß in jedem Gemüsegarten da dieser Kohl das erste Vitaminreiche Gemüse aus dem eigenen Garten liefert. Die Pflanze wird jedes Jahr größer, und übersteht auch kalte Winter problemlos. Aussaat im zeitigen Frühjahr am besten unter Glas.
Für einen normalen 4 Personenhaushalt reichen 4-5 Pflanzen, fertige Pflanzen gibt es ab Anfang Mai in Bronnen auch zum Abholen!
Palmkohl "Nero di Toscana" dunkle "Grünkohl"sorte mit langen schmalen Blättern und hervorragendem Geschmack, die Blätter werden von unten her geerntet und das Herz bleibt stehen, in milden Wintern ganzjährig nutzbar, die Blütensprosse im zeitigen Frühjahr ergeben einen kräftig schmeckenden Brokoliersatz, wie im übrigen bei vielen anderen Kohlsorten auch...
Würzkräuter
Agastache anisata „Anis Ysop“
Fantastische Staude, Duft- Tee- und Blütenpflanze, die in keinem Garten fehlen darf. Ich verwunde junge Blätter und Blüten auch für Salat, ein Tee aus älteren Blättern überrascht mit einem tollen Aromamix aus Melisse und Minze, blühend ein wahrer Insektenmagnet
Bärlauch
Würzige Blattpflanze mit intensivem Knoblauchgeruch, breitet sichan schattigen frischen Standorten bereitwillig aus
Barbarakraut/Winterkresse
„Barbara Vulgaris“
sehr leckeres Wildkraut , Kressegeschmack und angenehmer leichter Schärfe, fast ganzjährig verwendbar, junge Blättchen oder ganze Rosetten als Salat und gedämpft als Gemüse, sehr gut schmecken auch die Blütensprosse als Brokkolie-Ersatz! Die Pflanze wird in der Naturheilkunde als blutreinigend beschrieben!
Als Kreuzblütler auch sehr wertvoll für Wildbienen!
Bolivianischer Koriander „Porophyllum ruderale“
Leicht zu kultivierende Würzpflanze mit ungewöhnlichem Aroma, der Geschmack wird als eine Mischung aus Weinraute, Salatrauke und Echtem Koriander beschrieben, auf jeden Fall eine wunderschöne Pflanze mit schönem Laub
Bronzefenchel „Foen. vulg. Rubrum“
Der schöne Bruder des gewöhnlichen WildenFenchel und nicht weniger aromatisch, die tolle rostbraune Farbe lässt ihn auch im Staudenbeet brillieren…
Dill
„Anethum graveolens“
Unverzichtbares kräftiges Würzkraut für Gurkensalat, vielseitig verwendbar, auch sehr lecker zu Fisch. Die süßwürzigen Blütenknospen und auch die Samen sind ebenfalls eßbar und geben ihren Speißen eine tolle Geschmacksrichtung. Sehr wertvoll auch für Insekten!
Gewürzfenchel „Foeniculum vulgare“
Ein Doldenblütler für Mensch und Tier (Schwalbenschwanz) mehrjährig Staude mit dillähnlichem Kraut, auch die Blüten und Samen sind eßbar und schmecken süßlich mit einem Hauch von Anis, samt sich leicht aus und darf in keinem Kräutergarten fehlen, die Blüten sind ein wahrer Insektenmagnet!
Gewürzfenchel –Wildform aus La Palma-
Staude mit dillähnlichem Kraut, auch die Blüten und Samen sind eßbar und schmecken süßlich mit einem Hauch von Anis
Gewürztagetes
„Tagetes tenuifolia“
Junge Blättchen und vor allem Blüten und Knospen dieser sehr feinen Tagetessorte sind eine würzige Bereicherung im Salat und lange nicht so von Schnecken heimgesucht wie andere Studentenblumen, erst kleine zarte Pflänzchen können sie sich bei gutem Standort zu sehr schönen großen Polstern entwickeln
Hirtentäschel
„Capsella bursa-pastoris“
Der Name „Hirtentäschel“ verrät schon viel über die auffällige Form der Samen, diese sind im milchreifen Stadium ebenso eßbar wie die feinen jungen Blätter. Der ausgezeichnete Geschmack verfeinert Wildkräutersalate par exvellence, Anbau und Ernte bis zu viermal im Jahr
Kapuzinerkresse, rankend
„Tropaeolum majus“
Kapuzinerkresseblüten und auch junge Blätter und Sprosse bereichern jeden Sommersalat mit tollen Farben und leckerer leichter Schärfe, dazu mit vielen wertvollen und gesunden Inhaltstoffen. Wird leider meistens nur als Zierpflanze verwendet, es gibt auch nichtrankende und knollenbildende Sorten, letztere werden in manchen Gegenden als Nahrungsmittel angebaut und genutzt
Kapuzinerkresse, horstig „Tropaeolum majus“
Kapuzinerkresseblüten und auch junge Blätter und Sprosse bereichern jeden Sommersalat mit tollen Farben und leckerer leichter Schärfe, dazu mit vielen wertvollen und gesunden Inhaltstoffen. Wird leider meistens nur als Zierpflanze verwendet, es gibt auch nichtrankende und knollenbildende Sorten, letztere werden in manchen Gegenden als Nahrungsmittel angebaut und genutzt
Knoblauchrauke
"Alliaria petiolata"
sehr leckeres Einsteiger-Wildkraut , das ich sehr gerne für Frühlingssalate oder zum Aufpeppen von gewöhnlichen Spinat hernehme, wunderbar auch als Wildkräuterchip aus dem Backofen
Lauchscheibenschötchen
„Peltaria perennis“
Was für ein Name für ein Kraut! Wenn wir aber die Samenstände nach der Blüte genauer betrachen, erkennen wir die Scheibe und wenn wir ein Blatt des Wildkrauts in den Mund schieben gesellt sich zu dem komplexen Geschmack nach Knoblauch und Erbsen auch ein Hauch von normalem Gemüselauch. Die Pflanze liefert im Grunde das ganze Jahr über total schmackhafte Blätter, köstlich auf einem belegten Brot, im Salat oder im Quark
Löffelkraut
„Cochlearia officinalis“
Fast in Vergessenheit geratenes Heil- und Küchenkraut, vitamin- und mineralstoffreiches Wildkraut mit leichter Schärfe und einer angenehmen Dosis an wertvollen Bitterstoffen, hoher Gehalt an Vitamin C, deshalb früher auf hoher See als wirksames Mittel gegen Scorbut eingesetzt
Petersilie Wilde aus La Palma
Wild wachsende Petersiliensorte aus La Palma mit bestem Aroma und glatten Blättern
Schabzigerklee „Trigonella caerulea“
Brotgewürz und sehr schön blühende Pflanze die ausschließlich getrocknet Verwendung findet, in Brot und oft auch in Käse und als pikantes Gewürz für Aufläufe
Schnittsellerie „Apium graveolens var. Secalinum“
Gewöhnliche Schnittsellerie hat sich wunderbar als Tomatenbegleitpflanze bewährt, den Duft der Blätter können Weiße Fliegen ganz und gar nicht ab und Nutzpflanzen, die von Schnittsellerie begleitet werden, bleiben daher in der Regel von einem Befall der lästigen Biester verschont. Aber auch zum Essen eignet sich die Pflanze wunderbar und gibt ihrem gemischten Blattsalat eine vorzügliche Note, eine Brühe mit größeren Schnittsellerieblättern bekommt durch das Würzkraut das typische Aroma...manchmal sogar im Freien mehrjährig, im kalten Glashaus immer und die Pflanze liefert den ganzen Winter hindurch frisches Grün
Speisechrysantheme „Glebionis coronaria“
Frische Blätter sind pikant würzig und können als Gemüse verzehrt werden, auch die Blüten sind eßbar!
„Spinat“
Bärlauch
Würzige Blattpflanze mit intensivem Knoblauchgeruch, breitet sichan schattigen frischen Standorten bereitwillig aus
Bunter Mangold
Farbenprächtige Mischung verschiedener Mangoldsorten für mehr Pfiff in Babyleafsalaten oder gemischten Gemüsepfannen durch leuchtend bunte Blattstiele,die auch nach dem Dämpfen farbig bleiben
Erdbeerspinat "Blitum capitatum"
Unterfamilie: Gänsefußgewächse
eine fast vergessene Bauerngartenpflanze mit eßbaren spinatähnlichen Blättern, ähnlich der Melden und sehr dekorativen, ebenfalls eßbaren roten erdbeerähnlichen Früchten
Gemüsemalve „Malva verticillata var crispa“
Die jungen zarten Blätter der Gemüsemalve werden ebenso in Salaten oder als Spinatgemüse verwendet, wie die der Wilden Malve. Auch die rosalila Blüten und deren Knospen sind eßbar. Anspruchslose Wildpflanze ohne Anfälligkeit für den unschönen Malvenrostpilz, samt sich bereitwillig selber aus, wo sie darf!
Magentaspreen/Baumspinat
Ein wahrer Gigant unter den Gänsefußgewächsen, die jungen Blätter erscheinen magenta-rot und ergeben einen leckeren Spinat, ganz junge zarte Blättchen auch als Salatbeigabe zu verwenden
Malabarspinat
Kletterspinat mit roten windenden Stielen und dickfleischigen rotgeaderten blättern, die sowohl roh in Salaten als auch gekocht genossen werden können. Sehr dekorativ sind auch die schwarzen fleischigen Samenkörner
Neuseeländer Spinat
sehr ergiebige Spinatsorte, roh und gekocht verwendbar, eignet sich hervorragend als Bodendecker zwischen hohen Gemüsepflanzen wie z.B. Tomaten, Mais oder Kohl
Wurzelgemüse
Radieschen „Trio“ Mischung aus "FrenchBreakfest", "Rudi" und "Eiszapfen"
auch sehr gut geeignet zur Untersaat in Tomatentöpfen, Aussaat von Marz bis Juli
Radieschen „Quartett“ Das Trio plus die „China Rose“
Rettich/Radieschen „China Rose“
Sehr alte rotweiße lange Radieschen in Eiszapfenform von ausgezeichnetem Geschmack! Die Sorte ist winterhart und wird auch gerne zur Sprossenzucht verwendet
„Rote“ Rübe "Burpees Golden"
Gelbe Sorte mit oranger Schale und orange-hellgelb gestreiftem Fruchfleisch
„Rote“ Rübe "Tonda di chioggia"
tolle gestreifte, alte "Rote Beetesorte"
Mairübe"Brasica rapa var rapa"
Die Mairübe ist eine alte, fast vergessene Gemüseart die wieder Einzug in die gute Küche findet, sie wird meist in der Pfanne gedünstet. Aussaat für die Maiernte im Frühjahr ab März, wie Rote Beete, oder für die Herbsternte im Juli-August, Kulturdauer meist 6 bis 8 Wochen.
Körnergemüse
Zuckermais „Golden Bantam“ 20 Korn
Bantammais ist samenfest und kann jederzeit selber nachgebaut werden, Golden Bantam ist eine der ätesten Zuckermais-Sorten. Besonders lecker schmecken auch die halbausgereiften kleinen jungen Kolben direkt von der Pflanze, da bleibt außer den Hüllblättern nichts übrig!
Ziermais
Bunte Maissorten mit vielen, zum Teil verschiedenfarbigen Körnern an einem kleineren Kolben
Erdbeermais
Nicht nur zur Deko schön, auch bei Gourmetköchen hat der Erdbeermais längst Einzug gefunden, ob als Popkornmais oder als Gemüse, wenn die schön geformten und farblich hervorstechenden Kolben im Milchreifestadium verwendet werden
Hiobsträne "Coix lacryma-jobi"
Die Hiobsträne ist eine Gräserpflanze mit sehr interessanten Samenkörnern, sie gehört zu den Süßgräsern und zu den glutenfreien Getreidearten, wird aber wegen der weit geringeren Hektar-Erträge als z.B. Mais oder Reis nur selten genutzt. Die Scheinfrüchte werden hierzulande gerne als Perlen für Ketten oder Rosenkränze genutzt, da die Scheinfrucht durch den "Schlauch" quasi schon eine natürliche "Bohrung" hat!
Eßbare Blüten (siehe auch Würzkräuter)
Kornblumenmix
Die Blütenblätter der Kornblumen sind eßbra und peppen jeden grünen Blattsalat durch kräftige Farben auf, außerdem sind die Korbblüten wertvolle Futterquellen für div. Insekten
Ringelblumenmix
Die Ringelblume ist ein atraktiver Korblütler und eine nicht wegzudenkende Bauerngartenpflanze. Ihre Blütenblätter sind eßbar und liefern auch den Rohstoff für die bewährte Ringelblumensalbe
Wilde Malve
Die Blüten der „Malva sylvestris“ erscheinen vom Frühling bis Herbst und finden somit gerne den Weg in gemischte Garten-Salate, ebenfalls wie die jungen Blätter, diese sind auch gekocht als Spinatbestandteil lecker und gesund, mehrjährige Wildstaude
Gemüsemalve „Malva verticillata var crispa“
Die jungen zarten Blätter der Gemüsemalve werden ebenso in Salaten oder als Spinatgemüse verwendet, wie die der Wilden Malve. Auch die rosalila Blüten und deren Knospen sind eßbar. Anspruchslose Wildpflanze ohne Anfälligkeit für den unschönen Malvenrostpilz, samt sich bereitwillig selber aus, wo sie darf!
Zierblumen/Pflanzen
Hibiscus cannabinus
Wunderschöne Hibiskusblüten zieren diese Pflanze mit Blättern, die doch sehr an Cannabis erinnern…
Staudenwicke „Lathyrus latifolius“
Schmetterlingsblütler mit einem langen Blühfenster, die wunderschönen Lila Blüten wirken wie Magnete auf diverse Falter und Wildbienen. Im Gegensatz zur Duftwicke ist die Staudenwicke mehrjährig und eignet sich als Kletterpflanze auch zum Beranken von Zäunen und als schmucker Sichtschutz. Besonders beliebt sind die Blüten bei der Blauen Holzbiene (die sich in morschen Ästen selbst ihre Bruthöhle schafft)
Duftwicken „Lathyrus odoratus“
Die bunte, "Duftende Platterbse" ist eine einjährige Wicke mit sehr attraktiven Blüten in verschiedensten Farben. Sie wird schon seit über 300 Jahren als Zierpflanze kultiviert, nicht zu Unrecht und heute wichtiger denn je, vor allem zum Begrünen von hässlichen"Maschendrahtzäunen" Wer weniger Arbeit will nimmt statt dessen die Staudenwicke, die kommt jedes Jahr von alleine, zuverlässig am ausgewählten Standort!
Kermesbeere
Phytolacca americana
Färbepflanze, früher öfter verwendet um Lebensmittel rot zu färben, wegen der leichten Giftigkeit und abführenden Wirkung inzwischen als Zusatz verboten, dekorative blütenreiche Wildpflanze
Sodomsapfel „Solanum linnaeanum“
interessantes strauchiges Nachtschattengewächs mit schönen lila Kartoffelblüten und rund 2 cm großen runden gelben Zierfrüchten, mehrjährige Kübelpflanze mit stacheligen Blättern
Stipa pennate „Mädchenhaargras“
Filigrane hellgrüne Blatter und Gräserblüten mit langen, haarfeinen Grannen machen dieses heimische Gras zu etwas Besonderem! Nicht abschneiden sondern nur auskämmen!
Datura metel
Indischer Stechapfel
Wunderschöne große Blüten machen diese giftige Pflanze zu einem „Hingucker“
Gelber Lerchensporn
Der Gelbe Lerchensporn ist eine überaus dankbare Wildpflanze mit einem der längsten Blütefenster: von April bis zu den ersten Kahlfrösten blüht er unermüdlich und bietet Nektar für etliche Wildbienen. Er wächst am liebsten und dort üppig auf frischen Böden im Halbschatten, trotzt aber auch widrigsten Bedingungen wie heißen trockene Mauerfugen oder absoluten Magerstandorten. Einmal im Garten angesiedelt, bleibt er über Jahre treuer Begleiter
Purpurglöckchen „Rhodochiton purpureus“ Auch kletterndes Purpurglöckchen oder Rosenkleid genannt, eine wunderschöne Kletterpflanze mit sehr interessanten Blüten, die über einen langen Zeitraum erscheinen, die Pflanze ist nicht winterhart, verträgt aber leichten Frost, die Bilder sind vom 18. Dezember, wir hatten schon ein paar Nächte mit Minusgraden. Ca. 15 Samen pro Portion
Wildblumen/stauden
Spornblume „Centranthus coccineus“
Reich und lange anhaltend blühende anspruchslose Wildstaude für Magerstandorte, der Pflanze reicht die dünnste Fuge, samt sich reichlich aus
Natternkopf „Echium plantagineum“
Der wegerichblättrige Natternkopf ist besonders für Wildpflanzengärten eine Bereicherung. Die himmelblaue mediterrane Sommerblume blüht lang und reich. Sehr gut besuchte und unkomplizierte Insektenweide für eher trockenere Standorte.
Natternkopf „Echium vulgaris“
Der heimische Natternkopf ist eine Insektenweide par exelence, ein Muß für jeden Naturgarten, auch für extrem heiße und trockene Standorte, zweijährige Pflanze
Wilde Malve „Malva sylvestris“
Die Blüten erscheinen vom Frühling bis Herbst und finden somit gerne den Weg in gemischte Garten-Salate, ebenfalls wie die jungen Blätter, diese sind auch gekocht als Spinatbestandteil lecker und gesund, mehrjährige Wildstaude
Nachtviole „Hesperis matronalis“
Eine sehr dankbare alte Bauerngartenstaude mit intensiv duftenden Blüten, vor allem in den Abendstunden, daher der Name. Mischung aus violetten und weißlich rosanen Typen
Einjähriges Silberblatt „Lunaria annua“ Das einjährige Silberblatt hat div. andere Volksnamen: Judassilberling, Gartenmondviole, Silbertaler, Judaspfennig...Der Name "Einjähriges Silberblatt" ist eigentlich nicht korrekt, denn es handelt sich um eine zweijährige Pflanze die im ersten Jahr eine Blattrosette bildet um im Folgejahr dann zu blühen: schon im zeitigen Frühjahr öffnen sich die wunderschönen lila Blüten zuhauf und bringen einen tollen Farklecks in die noch eher trostlose Gartenlandschaft. Die dekorativen getrockneten Samenstände haben der Pflanze zum zweiten Teil des Namens verholfen, diese werden sehr gerne für Trockengestecke verwendet. Das echte Silberblatt, auch Mond- oder Waldviole genannt, allerdings ist mehrjährig und viel blasser in der Farbe, der Duft aber ist betörend... Samt sich gerne und bereitwillig in naturnahen Gärten aus.
Gelber Lerchensporn
Sehr anspruchslose Wildstaude mit filigranem hellgrünem Laub und unglaublich vielen kleinen gelben Blüten. Blüht unermüdlich von Mai bis zum Frost und samt sich bereitwillig, aber nicht lästig, aus!
Hohler Lerchensporn
Der Hohle Lerchensporn ist eine heimische Wildstaude für schattige bis halbschattige Lagen mit frischen Böden. Sehr gut zum Verwildern geeignet, mit früher Blüte in Lila, Rosa und Weiß
Digitalismix
Mischung verschiedener Farben des zwar giftigen, aber wunderschönen Fingerhutes
Nachtkerze "Oenothera biennis"
vor allem bei Nachtfaltern beliebt, ist diese Wildpflanze ein echter Hingucker, vor allem wer etwas Zeit während der Dämmerung mitbringt, da kann man nämlich beobachten, wie die Blüten aufspringen "
Neben den essbaren Blüten, können auch die jungen Blätter für Wildkräutersalate verendet werden, auch die Wurzeln der noch nicht blühenden Nachtkerzen sind essbar und wurden früher öfter als Schinkenwurzel gegessen, da das stärkehaltige Lebensmittel als Fleischersatz galt.Aus den Samen lässt sich das wertvolle Nachtkerzenöl gewinnen.An Pflanzen, die über den Winter im Garten verbleiben, könnt ihr wunderbar beobachten, bei welchen Wildvögeln die Samen ebenfalls beliebt sind...
Karde "Dipsacus fullonum"
Die Wilde Karde ist das Sinnbild für den naturnahen Garten schlechthin, ihre Blüten sind Nahrung für unzählige Insekten, die aufgehenden Blüten sind ein besonderes Schauspiel, sie beginnen in der Mitte des Kolbens und blühen dann nach oben und nach unten! Die vertrocknenden Blüten bilden unzählige Samen an denen man im Winter Vögel bei der Nahrungssuche beobachten kann, allen voran den Distelfinken. Die Stängel bieten Raum für überwinternde Insekten, so sie denn nicht vorher abgemäht werden...
Außerdem ist die Pflanze eine wertvolle Heilstaude und wird unter anderem bei der unterstützenden Behandlung von Borreliose eingesetzt
Königskerze
Die Königskerze ist eine althergebrachte Nutz und Heilpflanze mit langer Tradition, die in keinem Bauern- und naturgarten fehlen darf. Einmal im Garten angesiedelt, samt sie sich bereitwillig aus, aber nicht invasiv. Sie wird in vielen Quellen als uralte Heilpflanze gepriesen, besonders gefällt mir als Sänger die Beschreibung der Heiligen Hildegard:
„Wer in der Stimme und Kehle rau ist und in der Brust Schmerzen hat, koche Wullena und Fenchel von gleichem Gewicht in gutem Wein, seihe das durch ein Tuch und trinke es oft. Er erhält seine Stimme zurück und seine Brust wird gesund.
Ich verwende die Kleinblüte Königskerze gerne als Tee oder eßbare Blüte im Salat,s ehr beliebt ist die meist zweijährige Staude auch bei diversen Insekten als Nektarquelle. Über die trockenen Samenstände freuen sich die Vögel im Winter und in den stehen gebliebenen Stängeln finden viele Krabbler und Larven ein vorzügliches Winterquarter…
Färberwaid „Isatis tinctoria“ eine ursprünglich aus Ostasien stammende alte Färbepflanze zur Gewinnung von Indigoblau die Wildpflanze ist seit Jahrtausenden in unseren Breiten kultiviert und durch ihren frühen Blütezeitpunkt bei vielen Insekten beliebt. Über die aufwendige Herstellung des blauen Farbstoffes durch den Färberwaid gibt es bei Wikipedia interessante und ausführliche Beschreibungen
Weiße Glockenblume „Campanula trachelium Alba“ die heimische Glockenblumenart ist trockenheitsverträglich und samt sich bereitwillig auch in etwas schattigeren Bereichen des Gartens aus, wertvolle Insektenpflanze!
Pfirsichblättrige Glockenblume „Campanula persicifolia“ sehr schöne kleinblütige Glockenblume auch für etwas trockene kiesige Standorte, für Wiesen und das Staudenbeet. Die Blüten der Glockenblumen sind sehr beliebt in Wiesenblumensträußen aber eigentlich sollten sie für diverse Hummeln stehen bleiben, denn diese sind z.T. auf die Blüten angewie-sen und nutzen sie manchmal auch als Schlafplatz
Schöllkraut „Chelidonium majus“
Das Schöllkraut hat unglaublich viele Volksnamen, der bekannteste ist wohl "Warzenkraut", denn mit dem gelblichen Saft wurden früher häufig Warzen bestrichen und verschwanden dann auch in vielen Fällen. Das Kraut siedelt sich gerne in der Nähe von Siedlungen an, durch eine Häufung von Pflanzen in einer Waldlichtung wurde sogar schon eine bis dahin verborgene alte Siedlung entdeckt...
Die Blüten sind bei Hummeln sehr beliebt!
Raritäten aus La Palma
Samtpappel „Abutilon theophrasti“
Auf La Palm gefundene Zierpflanze mit sehr attraktivem Laum, wunderschönen gelben Blüten und interessanten Samenständen
Datura metel
Indischer Stechapfel
Wunderschöne große Blüten machen diese giftige Pflanze zu einem „Hingucker“
SchöllkrautBauhinie (Orichideenbaum) „Bauhinia x blakeana“
Kann als Kübelpflanze gezogen werden, verträgt als tropischer Kleinbaum aber keinen Frost
Bananenmaracuja „Passiflora mollisima“
sehr schöne Passionsblume auf La Palma gefunden, die leckeren, gelborangen reifen Früchte sehen aus wie kleine Bananen!
Webbs Natternkopf „Echium webbii“ Samen aus Eigenkultur, auf La Palma endemischer Halbstrauch mit imposanten Blütenkerzen, bedingt frosthart
Wildprets Natternkopf „Echium wildpretii“
Eine auf den Kanaren endemische Natternkopfart mit zum Teil riesigen, auf La Palma eher blaulila blühenden Kerzen
Canarische Glockenblume „Canarina canariensis“ Sie gilt als eines der Wahrzeichen der Kanarischen Inseln und kommt normalerweise nur dort vor, außer sie säen sie bei sich aus…Im letzten Sommer ist es mir gelungen und ich habe mich wochenlang an der Entwicklung der Blüte gefreut! Die Pflanze bildet eine verdickte Wurzelknolle, diese kann frostrei überwintert werden und treibt im Folgejahr wieder bereitwillig aus!
Zistrose „Cystus symphytifolius“
Eine auf den Canaren weit verbreitete, schon seit Urzeiten als Heilpflanze bekannte Wildpflanze bei Atemwegserkrankungen und, grippalen Infekten, sie wirkt nachweislich immunstärkend!
Viola palmensis
La Palma-Endemit, wunderschöne polsterbildende mäßig winterharte geschützte Wildpflanze
Miches sonstige Raritäten
Nicandra (Giftbeere!)
Mit dieser bis 2m hohe Pflanze kann die Weiße Fliege im Gewächshaus abgewehrt werden.
Alle 3-4m zwischen die Kulturen gepflanzt beginnt ihre Wirkung mit dem Öffnen der blauen glockigen Blüten. Vorsicht Giftig! Voranzucht im Haus wie Tomaten
Samt sich leicht selber aus.
Silphie, Durchwachsende „Silphium perfoliatum“
Die Durchwachsene Silphie ist eine in Nordamerika beheimatete Pflanzenart aus der Familie der Korbblütler (Asteraceae). Sie ist eine ausdauernde und mehrjährige Pflanze, die aufgrund ihrer großen Biomasseproduktion als Energiepflanze angebaut werden kann. Interessant vor allem für Bienenfreunde ist auch der relativ späte Blütezeitpunk im Jahr, wenn sonst fas nichts mehr zu finden ist für die fleißigen "Honigproduzenten"...
Färberwaid „Isatis tinctoria“
eine ursprünglich aus Ostasien stammende alte Färbepflanze zur Gewinnung von Indigoblau die Wildpflanze ist seit Jahrtausenden in unseren Breiten kultiviert und durch ihren frühen Blütezeitpunkt bei vielen Insekten beliebt. Über die aufwendige Herstellung des blauen Farbstoffes durch den "Färberwaid" gibt es bei Wikipedia interessante und ausführliche Beschreibungen